Spintex: ein zirkulärer Ansatz zur Faserherstellung, der sich von Spinnen inspirieren lässt

Wenn es um Textilien geht, woher weißt du, dass die Stoffe, aus denen deine Kleidung hergestellt wird, nachhaltig und zirkulär sind?

Die Antwort lautet: Meistens wissen wir es nicht. Es ist kein Geheimnis, dass die Mode ein Nachhaltigkeitsproblem hat: Für die Produktion von einem Kilogramm Baumwolle werden 10.000 Liter Wasser benötigt, die Farben, die wir in der Fast Fashion lieben, färben Flüsse und Gewässer regenbogenfarben und füllen sie mit Chemikalien, der Energieaufwand für die Herstellung und den Transport des Endprodukts ist enorm, und wenn wir mit unserer Kleidung fertig sind? Dann landet sie wahrscheinlich auf dem Müllhaufen.

Der Schaden für den Planeten und die verschwendeten Ressourcen sind beträchtlich.

Spintex ist ein Unternehmen, das sich von der Natur inspirieren lässt, um neue Textilien zu entwickeln.

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Was machen sie?

Spintex hat eine einzigartige Technologie zur künstlichen Herstellung von Seide entwickelt, indem es die Spinnfähigkeiten einer Spinne nachahmt. Das Unternehmen spinnt Fäden aus einem flüssigen Proteingel und erzeugt daraus Textilfasern, die zur Herstellung von hochwertigen und nachhaltigen Seidenfasern sowie von leistungsstarken, leichten, starken und widerstandsfähigen Fasern für technische Anwendungen verwendet werden.

Im Jahr 2021 wurde das Unternehmen vom Biomimicry Institute unter 301 Bewerbungen aus 49 Ländern mit dem Ray of Hope Prize ausgezeichnet.

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Warum ist dieses Produkt ein Wendepunkt?

Indem Spintex das Spinnen von Spinnenseide nachahmt, kann es den Wasser-, Energie- und Chemikalienverbrauch bei der Textilherstellung drastisch reduzieren. Das Unternehmen arbeitet daran, die Umweltauswirkungen der Bekleidungsproduktion zu verringern, und hat das Ziel, die Materialherstellung in allen Textilmärkten zu revolutionieren.

Hier sind ein paar Zahlen und Fakten:

• Der Prozess zur Herstellung der Faser ist 1000-mal energieeffizienter als die Herstellung von synthetischen Kunststofffasern.
• Es werden keine gefährlichen Chemikalien verwendet.
• Wasser ist das einzige Nebenprodukt.
• Die Hochleistungstextilien, die aus den Fasern entstehen, sind langlebig und wenn sie nicht mehr brauchbar sind, sind sie vollständig biologisch abbaubar.

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Wie funktioniert es?

Warum ist dies ein Beispiel für die Kreislaufwirtschaft?

• Es beginnt damit, dass so wenig Ressourcen wie möglich verbraucht werden.
• Das Verfahren bei Raumtemperatur verbraucht 1000x weniger Energie als Kunststofffasern.
• Es ist langlebig: hier gibt es keine Wegwerflösungen!
• Ein neues chemisches Recyclingverfahren ermöglicht es, Seide in neue Fasern umzuspinnen – eine Weltneuheit!
• Die Textilien sind biologisch abbaubar, d.h. wenn Wiederverwendung, Wiederverwertung und chemisches Recycling keine Option mehr sind, können die Fasern durch die Wirkung von Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen biologisch (mit oder ohne Sauerstoff) zersetzt werden, während sie in die natürliche Umgebung aufgenommen werden.

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Wo erfährst du mehr

Melde dich bei den Mitbegründern Alexander Greenhalgh und Martin Frydrych unter www.spintex.co.uk.

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