Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Unternehmen vielleicht ein bisschen Greenwashing betreibt?
Es ist an der Zeit, Ihre Nachhaltigkeitsstrategie zu überdenken. Mit der Green-Claims-Richtlinie werden neue Regeln eingeführt, um Greenwashing zu stoppen, und sie werden bereits im kommenden März in Kraft treten.
Hier ist, was Sie wissen müssen:
Was ist der Zweck dieser Vorschriften?
- Die Verbraucher wollen nachhaltige Produkte, und die Green-Claims-Richtlinie gewährleistet wahrheitsgemäße Angaben.
- Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass über die Hälfte der umweltbezogenen Angaben vage oder irreführend waren.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Die Green-Claims-Richtlinie zielt darauf ab, die Zuverlässigkeit von Informationen für Verbraucher zu verbessern und die Auswahl umweltfreundlicher Produkte zu erleichtern.
- Unternehmen müssen bestimmte Kriterien erfüllen und eine unabhängige Prüfung für umweltbezogene Angaben erhalten.
- Transparente, zuverlässige und regelmäßig überprüfte Umweltkennzeichnungen werden gefördert.
- Die Regeln schaffen ein faires Geschäftsumfeld in der EU und wirken sich positiv auf globale Wertschöpfungsketten aus.
Lassen Sie uns über die Vorschriften und deren Einhaltung nachdenken:
- Marken, Lieferanten und Einzelhändler müssen Behauptungen mit wissenschaftlichen Beweisen und einer unabhängigen Überprüfung untermauern
- Vergleichende Behauptungen müssen die Umweltauswirkungen deutlich machen
- Transparente, verlässliche und robuste Kennzeichnungen werden gefördert
- Die Selbstzertifizierung für Nachhaltigkeitssiegel wird verboten
Gibt es Ausnahmen?
- Die Regeln gelten nicht für Angaben, die durch andere Gesetze geregelt sind
- Kleinstunternehmen sind ausgenommen, es sei denn, sie streben EU-anerkannte Zertifikate an
Wie wird das alles überwacht und welche Strafen drohen?
- Nationale Behörden werden die Einhaltung überwachen
- Geldstrafen von bis zu 4% des Jahresumsatzes bei weit verbreiteten Verstößen
Was geschieht kurz- bis mittelfristig?
- Die Ausschüsse haben begonnen, den Berichtsentwurf ab dem 9. November 2023 zu prüfen.
- Abstimmung im Ausschuss Mitte Februar 2024, mit einer Plenarsitzung im März 2024 zur endgültigen Verabschiedung
- Nach der Verabschiedung gelten die EU-Vorschriften innerhalb von 24 Monaten (voraussichtlich bereits im März 2024)
Was können Sie also jetzt tun?
Setzen Sie sich mit Ihren Teams zusammen, um herauszufinden, in welchen Bereichen Ihre Produkte, Dienstleistungen und Ihre Lieferkette in Bezug auf die Umweltverträglichkeit nicht transparent sind. Und dann sollten Sie herausfinden, wie Sie mit dem Greenwashing aufhören und strategisch über bessere, nachhaltigere Lösungen nachdenken können.
Wir bieten eine Reihe von Teambuilding-Workshops zum Thema Nachhaltigkeit an, um Sie zusammenzubringen und den Denkprozess in Gang zu setzen. Außerdem bieten wir maßgeschneiderte Problemlösungs-, Strategieplanungs- und Agile-Workshops an, die Ihnen helfen, neue und nachhaltige Wege zu beschreiten.
Neugierig geworden? Nehmen Sie Kontakt auf und lassen Sie uns sehen, was wir gemeinsam tun können!