CSR, ESG & SDGs: Was bedeuten sie? Und was ist der Unterschied – oder was sind die Gemeinsamkeiten – zwischen diesen verschiedenen Konzepten?
ESG, CSR und SDGs sind allesamt wichtige Konzepte im Bereich der Nachhaltigkeit und der verantwortungsvollen Geschäftspraktiken. Wenn du ihre Bedeutung und Unterschiede verstehst, kannst du Unternehmen helfen, sich in diesen Bereichen zurechtzufinden.
CSR
CSR oder Corporate Social Responsibility (soziale Verantwortung der Unternehmen) bezieht sich auf die Strategien und Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um einen positiven Beitrag für soziale Belange wie die Umwelt, die Gemeinschaft oder das Wohlergehen der Beschäftigten zu leisten. Es geht darum, ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Erfordernissen herzustellen und gleichzeitig die Erwartungen der Aktionäre und Stakeholder zu erfüllen.
ESG
ESG, oder Environmental, Social, and Corporate Governance, umfasst drei große Bereiche, auf die sich Unternehmen konzentrieren sollten, um die Nachhaltigkeit zu verbessern und Risiken zu verringern. Dazu gehören Faktoren wie Klimawandel, Vielfalt und Integration sowie Menschenrechte. ESG verfolgt einen spezifischeren und messbareren Ansatz, bei dem Unternehmen nachhaltige Maßnahmen ergreifen und ihren Erfolg anhand von ESG-Ratings messen.
Die wichtigsten Unterschiede zwischen CSR und ESG
Die wichtigsten Unterschiede zwischen CSR und ESG liegen in ihrem Umfang und ihrem Ansatz. CSR ist eine umfassendere Sammlung nachhaltiger Aktivitäten, die darauf abzielt, Unternehmen zur Rechenschaft zu ziehen und die Absichten der Organisation zu erläutern. ESG hingegen konzentriert sich auf bestimmte nachhaltige Maßnahmen und liefert Daten, die analysiert werden können, um die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens zu bewerten.
SDGs
Die SDGs (Sustainable Development Goals) sind eine Reihe von 17 Zielen, die von den Vereinten Nationen aufgestellt wurden, um bis 2030 eine bessere Zukunft zu erreichen. Sie umfassen verschiedene Aspekte wie Geschlechtergleichstellung, saubere Energie, nachhaltige Städte und Klimaschutz. Unternehmen können ihre Politik und ihr Handeln an den SDGs ausrichten, um einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitsbemühungen zu leisten.
Was müssen Unternehmen wissen?
Für Unternehmen mit einem starken CSR-Ethos gibt es eine Verbindung zwischen ESG und SDGs. ESG hilft dabei, die Auswirkungen der CSR-Bemühungen zu quantifizieren und bietet einen Maßstab für Verbesserungen. Indem sie die ESG mit den Bereichen abstimmen, die in den SDGs hervorgehoben werden, können Unternehmen ihren Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen leisten.
Unternehmen müssen sich der ESG-Anforderungen und -Vorschriften bewusst sein, z. B. der Verordnung der Europäischen Union über die Offenlegung nachhaltiger Finanzinstrumente (SFDR) und der Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFRD). Die Einhaltung dieser Vorschriften und die Integration von Maßnahmen zur Leistungsverbesserung können Unternehmen dabei helfen, die SDGs zu erreichen.
Die Quintessenz
CSR, ESG und SDGs sind miteinander verknüpfte Konzepte, die Unternehmen zu nachhaltigen Praktiken und verantwortungsvollen Entscheidungen führen. Das Verständnis dieser Begriffe und ihrer Zusammenhänge kann Unternehmen dabei helfen, Prioritäten zu setzen und ihre Bemühungen darauf auszurichten, einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt zu haben.